Der Schwarze See

Vom Schwarzen See aus führte nicht nur eine Frischwasserleitung zum Seewerk in Falkenhagen, hier am See lag auch von 1940 bis 1945 das unterirdische Plasmaforschungszentrum der Nazis.
Im Forschungsbunker geht es über Treppen und Aufzug mindestens vier Stockwerke in die Tiefe – die untersten Etagen sind geflutet.
Nach 1949 wurde die Anlage von der "Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland" an die DDR übergeben. Da sich die Forschungseinrichtung offensichtlich noch nutzen ließ, wurde die Anlage der Akademie der Wissenschaften der DDR, Institut für Physik der Werkstoffbearbeitung angeschlossen und man forschte dort auf dem Gebiet der nuklearen Thermoreaktion.
Einige der alten Gebäude (Wache, Heizhaus, Werkstatt, mehrere Lager, Neutralisation und Labor) stehen heute noch,
das Gelände ist aber in Privatbesitz eines Jägers und das Betreten ohne Sondergenehmigung strengstens verboten. Hier gilt immer noch: Vorsicht, Schusswaffengebrauch!